Samstag, 5. Januar 2013

Was die letzten Tage passiert ist...

Erst einmal wünsche ich allen alles Gute für 2013!!!
Ich habe hier ja leider etwas den Schlendrian einkehren lassen, aber das soll sich nun ändern. Also fasse ich mal zusammen, was die letzten Tage so passiert ist:


Wildnistour

Wie ihr wisst bin ich von Montag bis Donnerstag mit Celia auf der Wildnistour. Zum Glück entwickeln sich die meisten Gäste noch zu netten Leuten und so bleiben am Ende nur ein Vater mit seinem völlig verzogenen Sohn, die echt anstrengend sind.

Aber die Tour ist schön. Ich genieße es, den ganzen Tag mit den Hunden draußen zu sein. Wenn wir abends bei den Hütten ankommen, wird gekocht, die Hunde werden gefüttert und später kontrollieren Celia und ich noch 168 Pfoten auf Splisse und cremen sie gegebenenfalls ein.

Da wir acht Gäste dabei haben, sind alle Betten belegt und Celia und ich schlafen zusammen in der Sauna. Erst ist es so warm, dass ich im T-Shirt einschlafe, um dann nachts aufzustehen und mir zwei Schichten über zu ziehen, weil es saukalt ist.

Am Donnerstag, den 03.01. kommen wir dann nachmittags zurück. Wir versorgen die Hunde, bringen die Schlitten in den Unterstand, springen unter die Dusche und dann begleite ich Celia zum Guideabend ins Hotel, wo wir noch bis ca. halb 12 mit den Gästen zusammensitzen und lecker essen.


Auf geht's

Kuusi, die Hütte für die letzte Nacht.

Darf ich vorstellen: "Mein" Team:

Okaba

Moonlight

Agila

Hexe

Pause auf dem Trail


Wanderung auf den Kesänki

Nach der Tour habe ich erst einmal zwei Tage frei. Johanna und Corinna haben auch frei. Schon vor einiger Zeit haben wir beschlossen, an einem Tag, an dem wir zu Dritt frei haben, einmal alle zusammen wandern zu gehen. Leider ist Corinna krank und bleibt zu Hause. So ziehen Johanna und ich alleine los. Eigentlich wollen wir auf den Ylläs wandern, doch als wir in Äkäslompolo ankommen und den Berg erreichen, entscheiden wir uns spontan um. Am Ylläs sind so viele Skifahrer.
Wir sind - wie von mir ja schon bekannt - bestens ausgerüstet OHNE Langlaufskier und OHNE Schneeschuhe. Das fällt uns wie immer erst ein, als wir da sind. Nun gut. Es muss eben ohne gehen. Der Weg nach oben ist auch ziemlich festgetrampelt und wir kommen gut voran:


Oben auf dem Hügel bietet sich uns eine herrliche Aussicht auf diese wunderschöne Landschaft aus Schnee und Eis:



Wir entscheiden uns, einen anderen Weg zurück zu nehmen und bereuen es schon wenige Minuten später: Tiefschnee. Wir brechen bis über das Knie ein. Doch wie durch Zufall finden wir eine gute Lösung, die zugegebenermaßen etwas affig aussieht:
Johanna krabbelt den Berg hinunter.
Abends machen wir noch einen Spazier"gang" mit Umiak und Jeff, zwei Patienten aus dem "Krankenhaus" und dann ist der Tag auch schon um.
Mit Glofax unterwegs

Heute habe ich noch einmal frei. Nach einem gemütlichen Frühstück schnappe ich mir Glofax und reite mit ihm den Trail ab, von dem so gut wie gar nichts mehr zu sehen ist nach dem Neuschnee über den Jahreswechsel. Es dauert ewig, was bei -17 nicht so angenehm ist, also steige ich zwischendurch zwei Mal ab und führe, damit mir wieder warm wird.

So, jetzt wisst ihr Bescheid

1 Kommentar:

  1. Wenn ich die Fotos sehe, freue ich mich schon wahnsinnig auf unseren Urlaub und bis dahin sind es nur noch 5 1/2 Wochen!!! Außerdem freue ich mich auf DICH !!! Mamsi

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