Samstag, 8. November 2014

Die Ereignisse der letzten Tage...

Ich war gerade mit Santano mit Halsring unterwegs durch die finnischen Wälder bei Nacht. Bliida hat uns als Handpferd begleitet. Dazu leichter Schneefall - herrlich! Und da kam mir der Gedanke, dass ich euch ja mal wieder einen Blogeintrag schuldig bin ^^

Also das Chaos begann eigentlich genau genommen am letzten Dienstag, als unsere stellvertretende Campchefin (und der Mama-Vogel), Francine, beim Abspringen vom Quad verunglückt ist. Sie hat sich ihr Bein dreimal gebrochen (wenn schon, denn schon ^^) und wurde noch am selben Abend zur OP ins 300 km entfernte Rovaniemi gebracht.

Nun musste die Stellvertretung der Stellvertretung also ran - und das bin ich.

Zum Glück konnten wir Francine schon Donnerstag wieder aus Rovaniemi abholen - inklusive Gips und Krücken - wo das hier ja mit Schnee und Glatteis so eine krückenfreundliche Gegend ist. Allerdings haben die Finnen sich dafür etwas einfallen lassen, denn die Krücken verfügen über eine kleine Finesse: Sie haben tatsächlich Spikes ^^

Ich mag ja die Camparbeit wirklich gern, aber manchmal, manchmal, wenn die Sonne mit ihrem Licht die Wipfel der Bäume in dieses ganz Besondere verwandelt, dann fehlt mir das Rausfahren schon etwas. Das Training hat mir gut gefallen: diese Zweisamkeit mit den Hunden, die man später mit den Gästen wohl nicht mehr hat. Außerdem konnten wir recht viel ausprobieren und hatten recht freie Hand. Und ich hätte da noch so einige Ideen ^^

Gestern hatte ich dann frei und machte mich mit Santano als Reit- und Glofax als Handpferd auf den Weg zur Lodge. Um halb 3 beschloss ich dann jedoch wieder umzukehren. Ich wusste nicht mehr, wie weit es noch genau ist und ich hatte keine Kopflampe dabei. Glofax hat sich prima benommen als Handpferd (der Mama-Vogel, Francine, ist sicher noch einmal stolz, wenn sie das liest ^^). Abends habe ich dann Francine und Simone besucht.

Heute waren Andy und ich aktiv mit dem Quad in Sachen Ponytrail. Euch kann ich es ja verraten: Ja, es wird einen geben, einen ganz Anderen als beim letzten Mal, wo ich hier war! Das Trailziehen hat unglaublich viel Spaß gemacht - wenn man mal die paar 100 m Huckelpiste auf dem Sumpf ausblendet (einen Gruß an dieser Stelle noch mal an meine Bandscheiben). Vor allem die Fahrt über den See war einfach herrlich. Am Ende sind wir dann leider noch mit dem Quad in einen kleinen Bach eingebrochen. Das Eis hat nicht gehalten und wir haben uns festgefahren. Zu allem Überfluss bin ich dann auch noch eingebrochen als ich helfen wollte, das Quad wieder zu befreien. Eine schöne Welle eiskalten Wassers bahnte sich einen Weg in meinen Schuh und es war recht "erfrischend". Zum Glück haben wir dann am Ende dieses Quad wieder aus dem Bach bekommen und konnten uns auf den Rückweg machen. Die erste Hälfte des Trails ist fertig, die Zweite folgt nächsten Mittwoch - hoffentlich ohne Fußbad ^^

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