Ich bin immer noch sehr bewegt wenn ich an vorgestern denke. Simone, Susi und ich bereiten abends nach Feierabend in Ruhe die Hunde vor - ganz ohne nervöse Gäste, ganz ohne den üblichen Trubel, nur für uns. Wir spannen ein und fahren los - immer in Richtung Särkitunturi. Wir werden begleitet von der untergehenden Sonne, dem Knirschen der Kufen im Schnee und dem Hecheln der Hunde:
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Tupakalaki |
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Wilma, Goldie, Quandra, Zorro, Loni und Joki |
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Auf dem Särkitunturi |
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Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig ^^ |
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Susi und ihr Team |
Oben angekommen beendet die Sonne gerade ihren Dienst für heute. Morgen sehen wir uns wieder. Und auch wenn Luca behauptet, es gäbe den perfekten Moment nicht, weil es ja alles immer noch besser gehe und daher "perfekt" einfach nicht möglich sei, weigere ich mich das zu akzeptieren.
In diesem Augenblick stelle ich keine Fragen. Ich spüre, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und nirgendwo anders sein möchte. Ich habe keine Zweifel. Für mich gibt es den perfekten Moment. Den Augenblick, in dem das Hier und Jetzt einfach genug ist und man nichts verbessern WILL, eben weil es nichts zu verbessern gibt. Den Augenblick, den man nicht verändern möchte, weil er nicht anders sein soll. Den Augenblick des Lebens im Moment.
Ich werde sentimental und heule fast die gesamte Rückfahrt vor mich hin. Ich weine vor Freude, vor Angst, vor Glück, vor Abschied, vor Dankbarkeit. Am Ende weiß ich selbst nicht mehr so genau. Ich heule einfach.
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(M)ein perfekter Moment |
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Goldie und Wilma |
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Denali, Zorro und ich, Joki |
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Denali |
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Zorro, Joki und Loni |
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Unsere vierbeinigen Begleiter |
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Der winzige Mond... |
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Dynamische Rückfahrt im Dunkeln |
Auf dem Rückweg geht es zügig voran. Es wird langsam dunkel. Als wir schließlich auf dem Sumpf ankommen, werden wir von der Schwärze der Nacht verschluckt. Die Hunde genießen die flotte Fahrt über den Sumpf. Die Stirnlampe hüllt das Team und die Bäume am Rand des Trails in flüchtiges Licht. Und wieder ist da dieses Gefühl, das ich versuche zu fassen, zu greifen, einzufangen ... perfekte Momente sie lassen sich nicht fassen, greifen und einfangen, man muss sie spüren, genießen und leben ... in genau dem Augenblick.
**Klick zum Video von unserer nächtlichen Fahrt über den Sumpf**
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